Banjo ist „in“. Derzeit schwemmt eine Gruppe nach der nächsten im Fahrwasser von
Mumford&Sons in den internationalen Musikzirkus. Jede interessant, jede gut, jede auf ihre eigene
Weise originell. Markenzeichen des 2015 gegru?ndeten Leipzig/Dresdner Septett um das Trio Kai
Niemann, Adrian Kehlbacher und Marco Pfennig ist jedoch nicht nur das Banjo. Niemannn singt als
hinge sein Seelenheil davon ab. Mal melancholisch („..sag mir dass Du mich liebst, auch wenn du
dabei lu?gst. Wie fru?her, Baby“) mal lebensbejahend („...jeder Stein auf dem Weg bringt Dir
Glu?ck...“) mal selbstironisch („Ich bin schon so alt, doch ich wein wie ein Kind in mein Kissen.“),
verarbeitet er wortgewaltig alles was dem Leben vor die Linse kommt. Was bei den jungen
deutschen Poppoeten fu?r erfahrene Musikliebhaber zur Qual geworden scheint, wird bei 108
Fahrenheit wieder zum authentischen Musik- und Seelenerlebnis. Zu hören sind Bilder und Musik
u?ber Themen jenseits von Phrasendrescherei und Epigonentum, fern von Nostalgie und
Altbackenheit die den Zuhörer abholen ohne sich anzubiedern.
108 Fahrerheit gelingt es Hörgewohnheiten zu bedienen ohne sich mit bestehendem messen zu
wollen. Nach erfolgreichen Tourneen mit berstenden Klubs, TV Auftritten und Festivals, wird klar,
108 Fahrenheit fesselt, entlarvt, u?berzeugt. Dabei kommt die Band nicht zu kurz. Mit mal
gezähmter, mal entfesselter E-Gitarre, mit Schlagzeug das sich zuru?ckh.lt oder aufpeitscht, mit
sanft gezupfter oder geschlagener Akustik-Gitarre, mit Streichern, Bläsern und natu?rlich dem Banjo.
Ohne Bluegrass gedudel, ohne Folkhaftes benehmen und fern vom Eindruck des modisches
Soundaccessoires, gelingt es 108 Fahrenheit mit traditionellen Instrumenten, sich in Popgewässern
zu bewegen als wäre es das natu?rliche Habitat der Band.
Der Song, und die authentische Geschichte darin, vorgetragen von Niemanns rauer
Whiskeygestählter Stimme stehen im Mittelpunkt. Damit setzt 108 Fahrenheit eine Marke in der
deutschsprachigen Musikwelt.
Zitat eines Klubbetreibers: „ Diese Band ist das Beste was die Deutsche Musikszene im Moment zu
bieten hat.“ 108 Fahrenheit erlöst alle Radiopop geschädigten Musikliebhaber. Vielleicht nicht alle,
aber alle die das Hinhören nicht verlernt haben.
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